Über den Montagecluster Westfalen


In den letzten Jahren wurde in Westfalen sehr viel für die Vernetzung von Industrie und Forschung (Universitäten sowie Fachhochschulen) getan. Diese Aktivitäten sind sehr stark fokussiert auf die in der Region traditionell ansässigen Technologien Kunststoff- und Metallverarbeitung sowie Werkzeugbau. Diese Vernetzung verbessert schon heute die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen. Montageprozesse haben in den letzten Jahren in der Region kontinuierlich an Relevanz gewonnen, wurden bei der Zusammenarbeit von Industrie und Forschung aber bislang eher vernachlässigt. Vor diesem Hintergrund ist eine stärkere Fokussierung und Vernetzung hinsichtlich dieser Technologien zwingend notwendig. Insbesondere für Unternehmen aus Westfalen gibt es im wissenschaftlichen Umfeld nur wenige Ansprechpartner. Kooperationen zwischen Unternehmen finden bislang leider ebenfalls nur wenig statt.
Der aktuelle Trend in der Industrie ist die Ausgestaltung und Umsetzung von „Industrie 4.0“ mit den korrelierenden Strategien und Technologien. Auch bei Thema ist es sinnvoll, sich zu gemeinsamen Fragestellungen und zu Umsetzungsmöglichkeiten auszutauschen.
Der Montagecluster Westfalen zielt darauf ab, unter Einbindung der regionalen Hochschulen und Unternehmen eine Kooperationsplattform zu bilden, auf deren Basis regelmäßig Themenstellungen wie z. B.

  •  Digitale Durchgängigkeit
  •  Big Data
  •  Technische Sauberkeit
  •  Produktionssteuerung (MES)
  •  Kollaborative Robotik (MRK)
  •  Flexible und wandlungsfähige Montageeinrichtungen
  •  Standardisierung
  •  Nutzung von Fahrerlosen Transportsystemen

diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und bilaterale Projekte zwischen den Beteiligten vereinbart und durchgeführt werden. Mögliche Ergebnisse dieser Zusammenarbeit können

  •  gemeinsame Positionspapiere
  •  gemeinsame Schulungsmaßnahmen
  •  Demonstratoren für neue Techniken
  •  Modell-Produktionen
  •  gemeinsame Standards
  •  Personalaustausch

sein.